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Vom Straßenbauer zum Ingenieur

Vom Straßenbauer zum Ingenieur

 

„Aufstiegsstipendien“ sollen talentierten Fachkräften ein Hochschulstudium ermöglichen. Ein Jahr nach dem Start des Programms ist die Bilanz sehr gut.

Seit einem Jahr stellt die Bundesregierung Stipendien zur Verfügung, um beruflich qualifizierte Studienanfänger ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung finanziell zu unterstützen. Das Interesse an den sogenannten „Aufstiegsstipendien“ übersteigt alle Erwartungen: Innerhalb eines Jahres wurden über 6000 Bewerbungen eingereicht. Etwa 1.500 Bewerber erhielten schließlich den Zuschlag. Das sind 50 Prozent mehr als geplant.

Mit der finanziellen Unterstützung von Studierenden, die zunächst eine Berufsausbildung gemacht haben, will die Bundesregierung zur Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Ausbildung beitragen. Dabei geht sie mit den Hochschulen Hand in Hand: Denn viele Hochschulen haben in den vergangenen Jahren die Schranken für Studienbewerber ohne Abitur erheblich gelockert. Die fehlende Hochschulreife kann in vielen Fächern heute durch Berufserfahrung ersetzt werden.

Das nächste Bewerbungsverfahren wird voraussichtlich Anfang 2010 starten. Für Studierende im Vollzeitstudium beträgt das Aufstiegsstipendium 650 Euro sowie 80 Euro Büchergeld. Eltern erhalten zusätzlich eine Kinderbetreuungspauschale von 113 Euro für das erste Kind, für jedes weitere gibt es weitere 85 Euro monatlich.


24.09.09