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Master - Was ist das? Teil 2

Module gliedern das Master-Studium

Das Master-Studium ist in Module aufgeteilt, die das Studium strukturieren und gliedern. Ein Modul bezeichnet in diesem Zusammenhang eine Lerneinheit, die sich aus verschiedenen Lerneinheiten zusammensetzen kann. Innerhalb der Einheit sollen bestimmte thematisch relevante Lernziele vermittelt werden. Die einzelnen Module müssen mit einer oder mehreren bestandenen Prüfungen abgeschlossen werden. Das können Klausuren, Hausarbeiten, Präsentationsausarbeitungen und andere Prüfungsformen sein. Die Modularisierung macht zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheiten sowohl qualitativ als auch quantitativ bewertbar und damit auch vergleichbar: nebem dem Inhalt eines Moduls drücken die Leistungspunkte aus, welcher Arbeitsaufwand damit verbunden ist.

Leistungspunkte als Anspruch- und Umfangsbewertung

Die im Masterstudium angebotenen Module werden mit Leisstungspunkten, Credit Points,  nach Anspruch und Umfang bewertet Den Umfang drückt der sogenannte workload aus. Je höher die zu erreichenden Credit Points festgesetzt sind, desto höher ist der Anspruch und der Arbeitsaufwand für das erfolgreiche Bestehen des jeweiligen Moduls. Für die Vergleichbarkeit und äquivalente Bewertung von Leistungen, wurde das European Credit Transfer System, ECTS, eingeführt. Für die zu erreichenden Credit Points eines bestandenen Moduls wird im workload nicht nur die Präsenzzeit eingerechnet, sondern auch die Zeit der Vor- und Nachbereitung des Lehrstoffes berücksichtigt.

Transparenz beim Master

Doch so einfach ist es nicht. Aus dem Grundstudium und Vordiplom soll nicht einfach der Bachelor werden und das Hauptstudium mit Diplom oder Magister nicht zum Master. Fächer sollen nicht einfach Module heissen und Noten nicht nur Credit Points. Denn es geht nicht allein um eine Umetikettierung oder wie Kritiker des Bologna-Prozesses einwerfen, um Etikettenschwindel. Durch die zweizyklische Studienausrichtung soll die nötige Transparenz an den Hochschulen und der Studieninhalte gewährleistet werden, damit es innerhalb Europas zu mehr und besserer Vergleichbarkeit kommen kann. Die Studien sollen kürzer und die Abbrecherquoten geringer werden.

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